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Schweiz: Unterschied zwischen den Versionen

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Die '''Schweiz''' (französisch ''Suisse'' [{{IPA|sɥis(ə)}}], italienisch ''Svizzera'' [{{IPA|ˈzvitːsera}}], rätoromanisch ''Svizra'' {{IPA|Tondatei=Roh-Svizra.ogg|ˈʒviːtsrɐ}} oder [{{IPA|ˈʒviːtsʁɐ}}],  lateinisch ''Helvetia''), amtlich '''Schweizerische Eidgenossenschaft''' (französisch ''Confédération suisse'', italienisch ''Confederazione Svizzera'', rätoromanisch ''Confederaziun svizra'', lateinisch ''Confoederatio Helvetica'') ist ein Staat in Mittel[[europa]].
Die '''Schweiz''' (französisch ''Suisse'' [{{IPA|sɥis(ə)}}], italienisch ''Svizzera'' [{{IPA|ˈzvitːsera}}], rätoromanisch ''Svizra'' {{IPA|Tondatei=Roh-Svizra.ogg|ˈʒviːtsrɐ}} oder [{{IPA|ˈʒviːtsʁɐ}}],  lateinisch ''Helvetia''), amtlich '''Schweizerische Eidgenossenschaft''' (französisch ''Confédération suisse'', italienisch ''Confederazione Svizzera'', rätoromanisch ''Confederaziun svizra'', lateinisch ''Confoederatio Helvetica'') ist ein Staat in Mittel[[europa]].


Etwa 8,1 Millionen Einwohner leben in dem Land.<ref>[http://www.bfs.admin.ch/bfs/portal/de/index/themen/01/02/blank/key/bevoelkerungsstand/01.html Bevölkerungsstand und -struktur – Indikatoren - Aktuellste provisorische Monats- und Quartalsdaten | Bfs.admin.ch]</ref> (Stand: 2013). Es ist ein föderalistischer, demokratischer Staat, Hauptstadt ist de facto die Bundesstadt Bern, die grösste Stadt der Schweiz ist jedoch [[Zürich]]. Die Schweiz ist ein sogenannter Binnenstaat, da sie keinen Zugang zu einem Meer hat. Die Schweiz arbeitet mit der NATO im Programm Partnerschaft für den Frieden zusammen.
Etwa 8,1 Millionen Einwohner leben in dem Land.<ref>[http://www.bfs.admin.ch/bfs/portal/de/index/themen/01/02/blank/key/bevoelkerungsstand/01.html Bevölkerungsstand und -struktur – Indikatoren - Aktuellste provisorische Monats- und Quartalsdaten | Bfs.admin.ch]</ref> (Stand: 2013). Es ist ein föderalistischer, demokratischer Staat, Hauptstadt ist de facto die Bundesstadt Bern, die grösste Stadt der Schweiz ist jedoch [[Zürich]]. Die Schweiz ist ein sogenannter Binnenstaat, da sie keinen Zugang zu einem Meer hat. Die Schweiz arbeitet mit der NATO im Programm Partnerschaft für den Frieden zusammen. Das Staatsoberhaupt wird kollektiv durch den Bundesrat gebildet. Der Bundespräsident wird jährlich von der Vereinigten Bundesversammlung jeweils für ein Jahr aus dem Kreis der Bundesräte gewählt. Am 1. Januar 2019 wurde Ueli Maurer (* 1950) der Bundespräsident der Schweiz.
 
Das Staatsoberhaupt wird kollektiv durch den Bundesrat gebildet. Der Bundespräsident wird jährlich von der Vereinigten Bundesversammlung jeweils für ein Jahr aus dem Kreis der Bundesräte gewählt. Ab dem 1. Januar 2014 war Didier Burkhalter (* 1960) für ein Jahr Bundespräsident des Landes, 2015 folgte Simonetta Sommaruga (* 1960). Johann Schneider-Ammann (* 1952) war 2016 für ein Jahr Bundespräsident der Schweizerischen Eidgenossenschaft und 2017 war Doris Leuthard (* 1963) die Bundespräsidentin der Schweizerischen Eidgenossenschaft. Am 6. Dezember 2017 wurde Alain Berset (* 1972) als Bundespräsident der Schweizerischen Eidgenossenschaft für das Amtsjahr 2018 gewählt. Am 1. Januar 2019 wurde Ueli Maurer (* 1950) der Bundespräsident der Schweiz.


== Kantone ==
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== Politik ==
1848 fanden nach der Gründung des Bundesstaates die ersten Parlamentswahlen statt, welche von den Freisinnigen gewonnen wurde. Sie regierten 43 Jahre lang allein. 1891 kam ein erstes Mitglied der Katholisch-Konservativen in die Regierung. Ab 1919 war die Partei mit zwei Mitgliedern vertreten. 1929 wählte die Bundesversammlung erstmals ein Mitglied der Bauern-, Gewerbe und Bürgerpartei in den Bundesrat. Während des [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkriegs]] wurden 1943 auch die Sozialdemokraten zum ersten Mal in die Regierung eingebunden. 1959 einigten sich die vier wählerstärksten Parteien (FDP, CVP, SP und SVP) mit der sogenannten ''Zauberformel'' (2:2:2:1) auf die Bildung einer Regierung mit zwei Freisinnigen, zwei Christdemokraten, zwei Sozialdemokraten und einem Vertreter der Schweizerischen Volkspartei. Die ''Zauberformel'' hat seitdem Bestand, nur die Verteilung hat sich im Laufe der Zeit einmal geändert. 2003 gewann die SVP bei den Bundesratswahlen einen Sitz auf Kosten der CVP. Seit 2016 stellt die SVP zwei Bundesräte. Seither besteht die Verteilung aus jeweils zwei Vertretern der SP, FDP und SVP sowie einen Vertreter der CVP.<ref>[https://www.admin.ch/gov/de/start/bundesrat/geschichte-des-bundesrats/bundesraete-und-ihre-parteien.html Der Bundesrat - Das Portal der Schweizer Regierung |Bundesräte und ihre Parteien, 06.08.2019]</ref> Bei der Parlamentswahl am 20. Oktober 2019 haben die Grünen (GPS) und die grünliberale GLP bedeutend hinzugewonnen. Die rechtskonservative Schweizerische Volkspartei (SVP) blieb stärkste Kraft, verlor aber deutlich an Rückhalt.<ref>[https://www.tagesschau.de/ausland/schweiz-parlamentswahl-105.html Parlamentswahl: "Grüne Welle" in der Schweiz | tagesschau.de, 21.10.2019]</ref>
Das Staatsoberhaupt wird kollektiv durch den Bundesrat gebildet. Der Bundespräsident wird jährlich von der Vereinigten Bundesversammlung jeweils für ein Jahr aus dem Kreis der Bundesräte gewählt. Ab dem 1. Januar 2014 war Didier Burkhalter (* 1960) für ein Jahr Bundespräsident des Landes, 2015 folgte Simonetta Sommaruga (* 1960). Johann Schneider-Ammann (* 1952) war 2016 für ein Jahr Bundespräsident der Schweizerischen Eidgenossenschaft und 2017 war Doris Leuthard (* 1963) die Bundespräsidentin der Schweizerischen Eidgenossenschaft. Am 6. Dezember 2017 wurde Alain Berset (* 1972) als Bundespräsident der Schweizerischen Eidgenossenschaft für das Amtsjahr 2018 gewählt. Am 1. Januar 2019 wurde Ueli Maurer (* 1950) der Bundespräsident der Schweiz.


== Literatur ==
== Literatur ==
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