Heinrich Neal: Unterschied zwischen den Versionen

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== Leben und Werk ==
== Leben und Werk ==
Heinrich Neal studierte Musik bei [[Josef Rheinberger]] (1839–1901) in München und bei [[Felix Draeseke]] (1835–1913) in Dresden. 1894 beteiligte er sich an der Gründung eines Konservatoriums in Heidelberg. Er wirkte dort bis 1920 als Mitleiter und Hauptlehrer dieser Institution. In der Folgezeit wirkte er als Privatlehrer und Verleger seiner eigenen Werke.<ref name=":1" />
Heinrich Neal studierte Musik bei [[Josef Rheinberger]] (1839–1901) in München und bei [[Felix Draeseke]] (1835–1913) in [[Dresden]]. 1894 beteiligte er sich an der Gründung eines Konservatoriums in Heidelberg. Er wirkte dort bis 1920 als Mitleiter und Hauptlehrer dieser Institution. In der Folgezeit wirkte er als Privatlehrer und Verleger seiner eigenen Werke.<ref name=":1" />


Heinrich Neal schrieb Unterrichtswerke für Klavier wie 24 Etüden durch alle Dur- und Molltonarten op. 75; Etüden op. 80 und 81; Studien für das polyphone Klavierspiel op. 90; für Jugendliche schrieb er unter anderem die ''Kinderouvertüre'' für zwei Klaviere. Er schrieb auch Vortragsstücke, darunter mehrere ''Deutsche Rhapsodien''. Ferner schrieb er drei Streichquartette, Orgelkanons, Lieder, Frauen- und Männerchöre.<ref name=":1" />
Heinrich Neal schrieb Unterrichtswerke für Klavier wie 24 Etüden durch alle Dur- und Molltonarten op. 75; Etüden op. 80 und 81; Studien für das polyphone Klavierspiel op. 90; für Jugendliche schrieb er unter anderem die ''Kinderouvertüre'' für zwei Klaviere. Er schrieb auch Vortragsstücke, darunter mehrere ''Deutsche Rhapsodien''. Ferner schrieb er drei Streichquartette, Orgelkanons, Lieder, Frauen- und Männerchöre.<ref name=":1" />


== Quellen ==
== Quellen ==
* ''Neal, Heinrich.'' In: Wilibald Gurlitt (Hrsg.): Riemann Musiklexikon. 12., völlig neubearbeitete Auflage. Personenteil: L–Z. Schott, Mainz 1961, S. 300  
* ''Neal, Heinrich.'' In: Wilibald Gurlitt (Hrsg.): Riemann Musiklexikon. 12., völlig neubearbeitete Auflage. Personenteil: L–Z. Schott, Mainz 1961, S. 300


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Aktuelle Version vom 29. Oktober 2023, 07:57 Uhr

Heinrich Neal (8. September 1870 in München – 9. Juni 1946 in Heidelberg) war ein deutscher Komponist. Er war der Sohn des amerikanischen Kunstmalers David Dalhoff Neal (1838–1915) und von Marie Ainmiller. Er war Bruder des Dramatikers Max Neal. Sein Großvater mütterlicherseits war der bedeutende Glasmaler Max Emanuel Ainmiller (1807–1870).[1]

Leben und Werk

Heinrich Neal studierte Musik bei Josef Rheinberger (1839–1901) in München und bei Felix Draeseke (1835–1913) in Dresden. 1894 beteiligte er sich an der Gründung eines Konservatoriums in Heidelberg. Er wirkte dort bis 1920 als Mitleiter und Hauptlehrer dieser Institution. In der Folgezeit wirkte er als Privatlehrer und Verleger seiner eigenen Werke.[1]

Heinrich Neal schrieb Unterrichtswerke für Klavier wie 24 Etüden durch alle Dur- und Molltonarten op. 75; Etüden op. 80 und 81; Studien für das polyphone Klavierspiel op. 90; für Jugendliche schrieb er unter anderem die Kinderouvertüre für zwei Klaviere. Er schrieb auch Vortragsstücke, darunter mehrere Deutsche Rhapsodien. Ferner schrieb er drei Streichquartette, Orgelkanons, Lieder, Frauen- und Männerchöre.[1]

Quellen

  • Neal, Heinrich. In: Wilibald Gurlitt (Hrsg.): Riemann Musiklexikon. 12., völlig neubearbeitete Auflage. Personenteil: L–Z. Schott, Mainz 1961, S. 300
Einzelnachweise
  1. 1,0 1,1 1,2 Abschnitt nach: Wilibald Gurlitt: Heinrich Neal. In: Riemann Musiklexikon 1961.