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Daniel Saulnier: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Daniel Saulnier''' (3. Juni 1954 – 30. April 2023 in Tours)<ref name=":1">Geburtsadtaum nach bnf, Todesdatum nach der Webseite der Internationalen Gesellschaft für Studien des Gregorianischen Chorals. Deutsche Sektion.</ref> war ein [[Frankreich|französischer]] Benediktiner und Musikwissenschaftler. Er galt als ausgewiesener Spezialist für den Gregorianischen Gesang.<ref name=":2">Abschnitt nach: Daniel Saulnier. In: AISCGre (Deutsche Sektion)</ref>
'''Daniel Saulnier''' (3. Juni 1954 – 30. April 2023 in Tours, Département Indre-et-Loire)<ref name=":1">Geburtsadtaum nach bnf, Todesdatum nach der Webseite der Internationalen Gesellschaft für Studien des Gregorianischen Chorals. Deutsche Sektion.</ref> war ein [[Frankreich|französischer]] Benediktiner und Musikwissenschaftler. Er galt als ausgewiesener Spezialist für den Gregorianischen Gesang.<ref name=":2">Abschnitt nach: Daniel Saulnier. In: AISCGre (Deutsche Sektion)</ref>


== Leben und Werk ==
== Leben und Werk ==
Daniel Saulnier war in seinem Vorordensleben als Bauingenieur ausgebildet. Nach seinem Eintritt ins Kloster erwarb er sich einen Bachelor-Abschluss in Theologie und promovierte im Fach Musikwissenschaft und wurde Ordenspriester in der Abtei Abtei Saint-Pierre de Solesmes im norwestlich-französischen Departement Sablé-sur-Sarthe. Er leitete von 1996 bis 2010 das dortige Institut für musikalische Paläographie. Bis 2020 wirkte er auch langjährig als Professor am Päpstlichen Institut für Kirchenmusik in Rom. Von 2011 bis 2020 wirkte er am Centre d’Etudes Supérieures de la Renaissance an der Universität in Tour. Von 2011 bis 2020 war er als Kirchenmusikdozent an der Universität Lüttich tätig.Er veröffentlichte zahlreiche Kurse, Monographien und Einspielungen zur Gregorianik.<ref name=":3">Abschnitt nach: ''Daniel Saulnier.'' In: eos Audio, Sankt Ottilien.</ref>
Daniel Saulnier war in seinem Vorordensleben als Bauingenieur ausgebildet. Nach seinem Eintritt ins Kloster erwarb er sich einen Bachelor-Abschluss in Theologie und promovierte im Fach Musikwissenschaft. Er wurde Ordenspriester in der Abtei Saint-Pierre de Solesmes im norwestlich-französischen Departement Sablé-sur-Sarthe. Er leitete von 1996 bis 2010 das dortige Institut für musikalische Paläographie. Bis 2020 wirkte er auch langjährig als Professor am Päpstlichen Institut für Kirchenmusik in Rom. Von 2011 bis 2020 wirkte er am Centre d’Études Supérieures de la Renaissance an der Universität in Tour. Von 2011 bis 2020 war er als Kirchenmusikdozent an der Universität Lüttich in [[Belgien]] tätig.Er veröffentlichte zahlreiche Kurse, Monographien und Einspielungen zur Gregorianik.<ref name=":3">Abschnitt nach: ''Daniel Saulnier.'' In: eos Audio, Sankt Ottilien.</ref>


Er schrieb auch das aus dem Französischen in elf Sprachen übersetzte Standardwerk ''Gregorianischer Choral – Grundlagen und Praxis'' (Deutsche Ausgabe 2011, Übersetzung Katharina Hauschild, ISBN 978-3-8306-7486-3).<ref name=":4">Abschnitt nach: ''Daniel Saulnier.'' In: Centre d'études supérieures de la Renaissance, Université de Tours.]</ref>
Er schrieb auch das aus dem Französischen in elf Sprachen übersetzte Standardwerk ''Gregorianischer Choral – Grundlagen und Praxis'' (Deutsche Ausgabe 2011, Übersetzung Katharina Hauschild, {{ISBN|978-3-8306-7486-3}}.<ref name=":4">Abschnitt nach: ''Daniel Saulnier.'' In: Centre d'études supérieures de la Renaissance, Université de Tours.]</ref>


Wenige Wochen vor Erreichen seines 69. Lebensjahres am 30. April 2023 verstarb Daniel Saulnier an einer plötzlich aufgetretenen Krankheit.<ref name=":2" />
Wenige Wochen vor Erreichen seines 69. Lebensjahres am 30. April 2023 verstarb Daniel Saulnier an einer plötzlich aufgetretenen Krankheit.<ref name=":2" />
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