Sega Mega Jet

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Das Sega Mega Jet ist eine Handheld-Variante der 16-Bit-Spielkonsole Sega Mega Drive (in Nordamerika Sega Genesis). Das Sega Mega Drive des japanischen Unternehmens Sega kam im Oktober 1988 auf den japanischen Markt.[1]

Sega Mega Jet

Das Sega Mega Jet wurde 1992 von Sega entwickelt.[2] Sie ist kompatibel zum Sega Mega Drive, besitzt aber ebenso keinen eigenen Bildschirm und benötigt ebenfalls einen Stromanschluss. Neben einem Slot für Cartridges hat die Einheit ein Pad auf der linken Seite und sechs Buttons auf der rechten Seite. Die Konsole wurde von der japanischen Fluglinie Japan Airlines (JAL) für Passagiere genutzt.[3] Als Spiele waren im Flugzeug vier Spiele auswählbar, darunter Super Monaco GP und Sonic the Hedgehog. Man konnte aber auch seine eigenen Spiele mitbringen und diese spielen.[4] Die Konsole war mit den Sichtgeräten in den Sitzen der Flugpassagiere verbunden. An der Einheut kann ein zweiter Controller angeschlossen werden, sodass auch zwei Personen die Konsole zusammen nutzen können.[5]

Das Sega Mega Jet wurde von Sega Japan am 10. März 1994 zum Preis von 15.000 ¥ (Yen) auch in den normalen Handel gebracht.[3] Im Oktober 1995 kam die Sega Genesis Nomad auf Basis des Sega Mega Jet mit eingebauten 3,25 Zoll Farb-LCD und Batteriebetrieb in den Vereinigten Staaten als echte Handheld-Konsole auf den Markt.[3]

Technische Daten

  • CPU: 16-Bit Motorola 68000 mit 7,61 MHz
  • Koprozessor: Zilog Z80 mit 4 MHz, steuert den PSG (Programmable Sound Generator) und die FM Chips
  • RAM: 64 KB
  • ROM: 1 MB (8-Mbit)
  • VRAM: 64 KB (Video Ram)
  • Grafik: VDP (Video Display Processor); 512 Farben, davon maximal 64 Farben gleichzeitig; CRAM 64 x 9-KB (Colour RAM)
  • Auflösung: 320 x 224, 40 x 28 Text
  • Ton: Texas Instruments PSG (Programmable Sound Generator) TI 76489 Chip, Yamaha YM 2612 FM Chip, 6 Kanäle Stereo
  • Signal/Noise Ratio: 14dB
  • Sound RAM: 8 KB
  • Sonstiges: Cartridge-Port[2]; Controller-Anschluss

Emulation

Das Sega Mega Jet wird von dem plattformübergreifenden Multi-System-Emulator MAME seit Version 0.218 vom 2. Februar 2020 emuliert.[6]

Quellen